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So gestalten Sie den idealen Pausenraum

Ob Plausch mit den Kollegen oder Power-Nap, im Pausenraum werden die Ressourcen Ihrer Mitarbeiter aufgetankt. Wir verraten Ihnen, was beim Gestalten und der Einrichtung zu beachten ist.

So gestalten Sie den idealen Pausenraum

Mit ein wenig kreativem Input kann aus dem Pausenraum der zentrale Treffpunkt zum Teambuilding werden. Darüber hinaus, wirkt sich ein trendiger Pausenraum oder Bereitschaftsraum positiv auf Ihr Image als Arbeitgeber aus. Gerade im Recruiting ein wertvoller Pluspunkt, der Ihnen am Ende die gewünschten Bewerber einbringt. Vielleicht, nimmt sich einer Ihrer Unternehmenspartner ein Beispiel an Ihrem Einsatz.

Nach dem Arbeitszeitschutzgesetz ArbZG haben Arbeitnehmer nach spätestens sechs Stunden Arbeit das Recht, 30 Minuten Pause einzulegen. Aber sind Sie als Arbeitgeber auch verpflichtet, Ihren Beschäftigten einen Pausenraum im Betrieb zur Verfügung zu stellen? Die sogenannten Arbeitsstättenverordnung legt fest, welche grundsätzlichen Anforderungen für das Einrichten und Betrieben einer Arbeitsstätte eingehalten werden müssen. Gemäß Anhang 4.2 Abs. 1 der Arbeitsstättenverordnung brauchen Ihre Mitarbeiter einen separaten Pausenraum oder einen entsprechender Bereich, wenn:

  • Ihr Betrieb mehr als 10 Beschäftigte hat oder
  • die Sicherheit und der Schutz der Gesundheit es erfordert.

Darauf verzichten können Sie, wenn Ihre Angestellten in Büros oder vergleichbaren Räumen arbeiten und sie dort während ihrer Pause eine gleichwertige Erholung erfahren.

Anforderungen nach der Arbeitsstättenverordnung

Nach der ArbStättV Anhang 4.2 Abs. 2 kommen Abstellräume ohne Tageslicht grundsätzlich nicht für einen Pausenraum infrage. Es muss sich um "normale" Aufenthaltsräume im Sinne des Baurechts handeln. Dazu gehören auch nicht ausgebaute Keller- und Dachräume.

Für eine erholsame Pause muss der Arbeitgeber einen Raum zur Verfügung stellen, der für die Mitarbeiter leicht erreichbar ist und sich an ungefährdeter Stelle befindet. Eine ausreichende Größe ist ebenfalls vorgeschrieben. Die Arbeitsstättenverordnung gibt auch vor, dass die Räume mit entsprechend der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer mit leicht zu reinigenden Tischen und Sitzgelegenheiten mit Rückenlehne ausgestattet sein müssen. Separate Räume sind nur erforderlich, wenn die Beurteilung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsstätte dies erfordern.

Konzept eines idealen Pausenraums

Am besten beziehen Sie die Beschäftigten in die Planung für den Pausenraum ein. Setzen Sie ein Budget fest und sammeln Sie mehrere Wochen im Voraus Konzeptvorschläge. Am Ende lassen Sie von Ihren Kollegen den Gewinner küren. Dessen Vorschlag wird dann besprochen und gemeinschaftlich umgesetzt. Aber was gehört in ein Konzept zur Gestaltung des idealen Pausenraumes?

Ideen für die Gestaltung eines Pausenraums

  • Möbel: Gerade Mitarbeiter, die hauptsächlich an einem Tisch vorm Computer sitzen, klagen oft über Verspannungen. Grund dafür, ist das lange Verweilen in einer Körperhaltung. Daher sollten Sie für den Pausenraum Möbel wählen, die mehr Flexibilität ermöglichen. Zum Beispiel ein Sofa, fürs Power-Napping und Strecken, sowie Stehtische zum Essen. Schaffen Sie gemütliche Sitzecken, die den gemeinsamen Austausch anregen, aber auch Rückzugsorte zum Entspannen. Falls Ihr Pausenraum die nötigen Bedingungen erfüllt, empfiehlt sich das Einrichten einer Küchenlandschaft. Über das gemeinsame Kochen am Mittag werden aus Kollegen schließlich Freunde. Oder, es wird zumindest mehr Empathie in der Belegschaft füreinander geweckt. Wer gut gespeist hat, ist zudem weniger anfällig für Stress und Krankheitserreger.
  • Dekoration: Für die Dekoration des Pausenraumes sind Pflanzen ideal. Diese intensivieren das harmonische Klima des Pausenraumes und reinigen die Luft. Auch unaufdringliche Düfte beleben die Wohlfühl-Atmosphäre eines Raumes. Moderne Raumdüfte sind zudem in optisch ansprechenden Glasflaschen hergerichtet - also ein Gewinn für Auge und Nase.
  • Unterhaltung: Neben einem angenehmen Mobiliar darf ein wenig Unterhaltung zum Abschalten nicht fehlen. Nichts hilft besser abzuschalten, als sich mit etwas gänzlich anderem zu beschäftigen. Und das Äquivalent zur Arbeit ist eben Unterhaltung. Diese kann sich anhand einer Playstation-Area, eines Kickertisches oder einer Tischtennisplatte manifestieren. Bei der Konzeption, sollten Sie Ruhe- und Freizeitbereiche räumlich voneinander trennen.
  • Verpflegung: Eine weitere Motivationsquelle in den Pausenräumen ist kostenlose Verpflegung. Sei es ein wöchentlicher Obstkorb, oder gleich ein kompletter Verpflegungsautomat mit Snacks und Getränken. Was Sie in jedem Fall bereit stellen sollten, ist frisches Wasser. Diverse Studien belegen, dass gerade am Arbeitsplatz zu wenig getrunken wird. Als Folge sind Ihre Mitarbeiter gereizt und unkonzentriert. Um dem Vorzubeugen, bietet sich ein Wasserspender an. Egal ob leitungsgebunden oder gallonenbasiert, langfristig zahlt sich diese Investition in einen Wasserspender aus.